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Fermentierte Chioggia-Rüben

Fermente sind eine großartige Möglichkeit um Gemüse haltbar zu machen. Außerdem schmecken sie köstlich und sie liefern gutes Futter für deine Darmbakterien.

Übrigens, die rot-weiß geringelten Chioggia-Rüben sind eine Unterart der Roten Rübe. Sie haben ihren Ursprung auf der Halbinsel Chioggia in der Region Venetien, die ihr auch ihren Namen verliehen hat. Meine Chioggia-Rüben waren in meinem Bio-Kisterl von „Gutes vom Gutshof“ aus dem Retzer Land.

Simple Tasty Recipes

1-Liter-Bügelglas

  • 650 g geschälte, ungegarte Chioggia-Rüben oder Rote Rüben
  • 5 Wacholderbeeren
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1/2 TL Koriandersamen
  • 1 rote Zwiebel

Salzlake:

  • 10 g Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung

Bügelglas gründlich säubern und die Gummidichtung anlegen. Rüben in 5- 7 mm dicke Stifte schneiden. Gewürze in das Glas geben und das Gemüse draufgeben. Glas schütteln, damit alles gut Platz hat. Die Zwiebel in 4 Scheiben schneiden und als Abdeckung darauflegen. Salz in lauwarmen Wasser auflösen und die Lake über das Gemüse leeren. Mit einem kleinen Gewicht (aus Glas oder Keramik) beschweren. Das Gemüse sollte vollständig unter der Lake sein. Das Glas verschließen, auf einen Teller stellen und mit einem Geschirrtuch abdecken. Wenn es zum Blubbern beginnt, dann kann es sein, dass Flüssigkeit aus dem Glas austritt. Das ist normal und daher ist es wichtig, das Glas auf einen Teller zu stellen.

Die Fermentationsdauer hängt von der dicke der Gemüsestifte ab und liegt zwischen 1 und 6 Monaten.

Tipp

Das leicht abgewandelte Rezept für dieses Ferment ist aus dem genialen Buch „Blubbern für die Lebensgeister“ von Michaela Hauptmann. Eine große Empfehlung, wenn du mit dem Fermentieren starten möchtest. Alle wichtigen Informationen und viele Rezepte sind in dem Buch vereint.

 

Weitere Rezeptideen

Gekeimtes und fermentiertes Buchweizenbrot

6. April 2025

Wenn du deinem Körper etwas richtig Gutes tun willst, lohnt es sich, beim Brotgenuss bewusst zu wählen. Durch das Keimen und Fermentieren wird der Buchweizen nicht nur leichter verdaulich, sondern auch nährstoffreicher.

Der Gärprozess mit Milchsäurebakterien baut sogenannte Antinährstoffe wie Phytinsäure ab, wodurch wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Zink besser aufgenommen werden können. Gleichzeitig entstehen beim Fermentieren organische Säuren, die ein gesundes Darmmilieu fördern. Auch wenn die Milchsäurebakterien beim Backen selbst nicht überleben – ihre positiven Wirkungen bleiben im Brot spürbar: Es ist besser verträglich, bläht weniger und belastet die Verdauung kaum.

Weil Buchweizen von Natur aus glutenfrei ist, eignet sich dieses Brot besonders gut für Menschen mit empfindlicher Verdauung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto oder bei einem sogenannten „Leaky Gut“, also einer durchlässigen Darmschleimhaut. Glutenfreie, fermentierte Brote wie dieses können helfen, den Darm zu entlasten und Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Lange habe ich nach einem guten Rezept für ein Buchweizenbrot gesucht. Ein herzliches Dankeschön an Petra Rurländer, die mir dieses wunderbare Rezept zur Verfügung gestellt hat. Ich habe es für mich noch ein wenig angepasst – und bin begeistert vom Ergebnis!

Petra Rurländer hat in Wien eine kinesiologische Praxis in der sie auch mit Dunkelfeldmikroskopie eine Vitalblutanalyse erstellen kann. Hier kommst du zu Petras Praxis: Vitalblutanalyse | Dunkelfeldmikroskopie