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Gekeimtes und fermentiertes Buchweizenbrot

Wenn du deinem Körper etwas richtig Gutes tun willst, lohnt es sich, beim Brotgenuss bewusst zu wählen. Durch das Keimen und Fermentieren wird der Buchweizen nicht nur leichter verdaulich, sondern auch nährstoffreicher.

Der Gärprozess mit Milchsäurebakterien baut sogenannte Antinährstoffe wie Phytinsäure ab, wodurch wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Zink besser aufgenommen werden können. Gleichzeitig entstehen beim Fermentieren organische Säuren, die ein gesundes Darmmilieu fördern. Auch wenn die Milchsäurebakterien beim Backen selbst nicht überleben – ihre positiven Wirkungen bleiben im Brot spürbar: Es ist besser verträglich, bläht weniger und belastet die Verdauung kaum.

Weil Buchweizen von Natur aus glutenfrei ist, eignet sich dieses Brot besonders gut für Menschen mit empfindlicher Verdauung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto oder bei einem sogenannten „Leaky Gut“, also einer durchlässigen Darmschleimhaut. Glutenfreie, fermentierte Brote wie dieses können helfen, den Darm zu entlasten und Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Lange habe ich nach einem guten Rezept für ein Buchweizenbrot gesucht. Ein herzliches Dankeschön an Petra Rurländer, die mir dieses wunderbare Rezept zur Verfügung gestellt hat. Ich habe es für mich noch ein wenig angepasst – und bin begeistert vom Ergebnis!

Petra Rurländer hat in Wien eine kinesiologische Praxis in der sie auch mit Dunkelfeldmikroskopie eine Vitalblutanalyse erstellen kann. Hier kommst du zu Petras Praxis: Vitalblutanalyse | Dunkelfeldmikroskopie

Simple Tasty Recipes

1 Brot

Du brauchst:

  • Kastenform
  • Backpapier
  • Keimglas
  • Sieb
  • Schüssel
  • Mixer

Zutaten:

  • 300 g Buchweizen
  • 210 g Buchweizenmehl
  • 450 ml lauwarmes Wasser
  • 6 EL Leinsamen
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Brotgewürz geschrotet, zB von Sonnentor
  • 1 EL Backmalz (zB bei Eurospar erhältlich)
  • Sonnenblumenkerne

Zubereitung

Schritt 1: Buchweizen keimen lassen

Falls du noch nie Buchweizen gekeimt hast – keine Sorge, es ist ganz einfach.

So funktioniert’s:

  1. Die Buchweizenkörner in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser abspülen und in ein Keimglas füllen.
  2. Mit Wasser bedecken und ca. 20 bis 30 Minuten (maximal 1 Stunde) einweichen lassen.
  3. Danach das Wasser abgießen, den Buchweizen nochmals kurz spülen und anschließend im Keimglas ohne Wasser an einem warmen Ort keimen lassen.
  4. Während des Keimprozesses zweimal täglich wässern (spülen und abtropfen lassen).

Nach 1 bis 2 Tagen (je nach Sorte und Temperatur) zeigen sich kleine Keime – sogenannte „Schwänzchen“. Dann ist der Buchweizen bereit für den nächsten Schritt.

Tipp: Wenn du kein Keimglas hast, funktioniert auch ein feines Küchensieb. Hier solltest du wegen der schnelleren Trocknung drei- bis viermal täglich spülen und besonders auf einen warmen Standort achten.

Schritt 2: Teig vorbereiten und fermentieren

So geht’s:

  1. Den gekeimten Buchweizen in ein Sieb geben, gut abspülen und kurz abtropfen lassen.
  2. Leinsamen, Buchweizenmehl, Salz, Brotgewürz und Backmalz in einer großen Schüssel vermengen.
  3. Gekeimten Buchweizen mit dem lauwarmen Wasser im Mixer (zB im Thermomix) oder mit dem Pürierstab zu einer feinen Masse verarbeiten.
  4. Die Buchweizenmasse mit den trockenen Zutaten gut verrühren.
  5. Den eher feuchten Teig mit einem sauberen Tuch abdecken und 24 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen.

Nach der Fermentationszeit sollte der Teig Luftblasen zeigen und leicht säuerlich riechen – dann ist er bereit für den Ofen.

Schritt 3: Brot backen

  1. Ein Backpapier leicht anfeuchten, zerknüllen und damit die Kastenform auslegen – so passt es sich gut an die Form an.
  2. Den Teig in die vorbereitete Form füllen.
  3. Mit Sonnenblumenkernen bestreuen.
  4. In den nicht vorgeheizten Ofen schieben und bei 180 °C Umluft etwa 70 Minuten backen.
  5. Anschließend vollständig auskühlen lassen – auch wenn’s schwerfällt. Erst dann anschneiden! Zum Auskühlen habe ich das Brot mit Hilfe des Backpapiers aus der Form gehoben und auf einem Rost auskühlen lassen.
  6. Mir schmeckt das Brot am Besten, wenn ich es toaste.

Tipp

Tipp zur Aufbewahrung:

Damit dein gekeimtes und fermentiertes Buchweizenbrot lange saftig bleibt, bewahrst du es am besten in einem Leinentuch oder Bienenwachstuch auf – kühl, aber nicht im Kühlschrank. Alternativ kannst du es in Scheiben schneiden und einfrieren – so hast du immer eine schnelle, vollwertige Brotalternative zur Hand.

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