Majoran – der Verdauungsförderer

Majoran ist ein kleiner Allrounder – er hilft bei Verdauungsbeschwerden, aber auch bei Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen.
Er enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe und regt somit die Produktion von Gallensäure an und erleichtert die Fettverdauung. Majoran gehört zur Gattung der Lippenblütler und ist eines der wichtigsten Kräuter im europäischen Raum.
Wirkung nach TCM
• Geschmack: aromatisch
• Thermik: warm
• Organbezug: Lunge, Magen, Dickdarm
• Yang Ming Nässe transformierend
• Yang Ming Qi Stau auflösend
• Qi Stau lösend
• Leber und Gallenblasen Nässe ausleitend
• Wind Nässe Kälte PE vertreibend, Lungen Qi absenkend
• Schmerz lindernd: Nässe-, Qi- und Blutstau bedingt
Majorantee schafft Abhilfe bei Verdauungsproblemen
Für 1 Tasse Tee: 1 TL Majoran mit 1/4 l heißem Wasser aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. Majorantee hilft bei Völlegefühl, Blähungen aber auch bei krampfhaftem Husten.
Bei Erkältungskrankheiten kann man auch mit einem Aufguss aus Majoran inhalieren.
Vorsicht in der Schwangerschaft: Das ätherische Öl von Majoran kann die Gebärmutter stimulieren.

Majoran in der Küche

Majoran wird auch als Wurstkraut bezeichnet, daher findet man ihn oft als Zutat in Wurstzubereitungen. Auch zum Würzen von Gerichten mit schwer verdaulichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchte oder Pilze ist er gut geeignet.
Ein Klassiker ist die Erdäpfelsuppe mit Majoran. Das Rezept findest du hier.
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