Rosmarin – der Muntermacher
Durch seine ätherischen Öle riecht Rosmarin nach Kiefern und Weihrauch. Wie alle mediterranen Kräuter besitzt Rosmarin wertvolle Bitterstoffe.
Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler und wächst vorwiegend im westlichen und zentralen Mittelmeergebiet. Das duftende Kraut enthält viel Eisen und hat eine durchblutungsfördernde Wirkung. Er ist ideal bei niedrigem Blutdruck, herzkräftigend und gallenfördernd. Rosmarin macht hellwach, verleiht neue Energien und ist daher als wirksamer Muntermacher bekannt und wirkt positiv auf unsere Psyche.
Wirkung nach TCM
- Geschmack: aromatisch, bitter
- Thermik: warm bis heiĂź
- Organbezug: Herz, Magen, Dickdarm
- Wind Kälte Nässe PE vertreibend (vor allem Nässe)
- Shi Wen vertreibend
- Eingedrungene Nässe aus den Gelenken vertreibend
- Yang Ming Nässe umwandelnd, Yang Ming Qi absenkend
- Subtile Herzkanäle öffnend und Geist klärend
- Menstruationsfördernd
Rosmarintee als Muntermacher
Für 1 Tasse: 1 gehäufter Tl getrockneter oder frischer Rosmarin auf 200 ml Wasser. Den Rosmarin mit kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und durch ein Sieb gießen. Der Tee wirkt anregend und kreislaufaktivierend und kann eine Alternative zu Kaffee darstellen. Probier mal eine Tasse Rosmarintee, da er munter, aber nicht so hibbelig macht wie Kaffee. Vorsicht: In der Schwangerschaft sollte man vom Konsum von Rosmarintee absehen, da er bei hoher Dosierung Wehen fördernd wirken kann.
Rosmarin in der KĂĽche
Rosmarin ist ein Spitzenreiter der Küche Italiens und passt zu jeder Art von Fleisch, Fisch, Tomaten, Käse und Pilzen. Er peppt auch Gerichte aus Hülsenfrüchten und Gemüse auf. Rosmarinkartoffeln sind ein Klassiker schlechthin. Rosmarin ist ideal zum Aromatisieren von Essig und Öl und kann sogar zum Würzen von Süßspeisen eingesetzt werden. So kann man zB Birnenkompott, Panna Cotta oder auch Eis mit Rosmarin verfeinern.
Rosmarin ist neben Bohnenkraut, Lavendel, Majoran, Oregano und Thymian Bestandteil der Kräutermischung Herbes de Provence.